Umwelt

Mehr Nachhaltigkeit bei der Garnherstellung

Rieter fördert die Nachhaltigkeit in der Garnproduktion durch energieeffiziente Spinntechnologien, fortschrittliche Methoden zur Verarbeitung von mechanisch rezyklierten Fasern und die Unterstützung der Entwicklung von chemisch nachhaltigen Garnen im Hinblick auf die steigende Nachfrage.

Rieter verfolgt das Ziel der Nachhaltigkeit in der Garnproduktion unter drei Blickwinkeln:

Erstens differenziert sich das Unternehmen seit vielen Jahren durch Technologien, die den Energieverbrauch im Spinnprozess minimieren und die Rohstoffausbeute maximieren. Rieter-Technologien führen zu minimalem Ressourcenverbrauch im Spinnprozess und setzen dadurch Massstäbe für Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit in der textilen Wertschöpfungskette.

Zweitens entwickelt Rieter modernste Technologien zur Verarbeitung mechanisch recycelter Fasern zu qualitativ hochwertigen Garnen. Solche Entwicklungen werden aufgrund der stark steigenden Nachfrage in den kommenden Jahren erheblich an Bedeutung gewinnen. Die technische Herausforderung besteht in dem hohen Kurzfaseranteil, der durch das mechanische Recycling entsteht.

Drittens bietet Rieter Unterstützung bei der Entwicklung neuer Garne aus chemisch nachhaltig erzeugten oder recycelten Fasern an. Auch die Nachfrage nach diesen Garnen wird in den kommenden Jahren stark ansteigen.

Energieeffizienz

Energieeffizienz ist entscheidend bei der Verbesserung der Nachhaltigkeit im Spinnprozess. Rieter bietet ein energieeffizientes Portfolio für alle Spinnsysteme und trägt kontinuierlich dazu bei, Garne mit sinkendem Energiebedarf zu produzieren. Damit leistet Rieter einen wichtigen Beitrag zur Reduktion von CO2-Emissionen und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit der Spinnereien.

Optimaler Rohmaterialeinsatz

Rieter-Technologie gewährleistet eine optimale Ausnutzung des Rohmaterials, was den Faserverbrauch reduziert und so Ressourcen schont. Das Unternehmen treibt mit seiner Innovationskraft Lösungen für die nachhaltige Nutzung von Rohstoffen voran. Damit schafft der Rieter-Konzern Mehrwert für Kunden und Umwelt.

Digitalisierung

Das Spinnereimanagementsystem ESSENTIAL – Rieter Digital Spinning Suite – verbindet alle Maschinen, Hilfsmittel und Betriebsmanagementsysteme einer Spinnerei. Mit Hilfe des Systems erhalten Spinnereien einen ganzheitlichen Blick auf Schlüsselindikatoren im gesamten Spinnprozess, vom Rohmaterial bis zum Garn.

Damit können Ineffizienzen rasch beseitigt und Prozesse optimiert werden. Ein sofortiges Eingreifen steigert die Effizienz der Spinnerei in Bezug auf den Energieverbrauch und die Rohmaterialausnutzung. Rieter verfolgt die Vision, Spinnereien vollständig zu digitalisieren, damit sie das volle Potenzial der Rieter-Technologie ausschöpfen und ein neues Leistungsniveau erreichen können.

Künstliche Intelligenz

Künstliche Intelligenz leistet auch zur Minimierung des Energie- und Rohmaterialverbrauchs einen Beitrag. Das Modul ESSENTIALmonitor schafft die Basis dafür, dass in Verbindung mit künstlicher Intelligenz Optimierungslösungen umgesetzt werden können. Um die Kompetenz im Bereich Industrial Artificial Intelligence auszubauen, finanzieren Rieter und die Johann Jacob Rieter-Stiftung eine Professur an der ZHAW School of Engineering in Winterthur.

Automatisierung

Automatisierungslösungen im Spinnprozess ermöglichen eine optimale Nutzung von Ressourcen. Zum Beispiel werden Mitarbeitende von repetitiven Aufgaben befreit und können sich auf wichtigere Tätigkeiten fokussieren.

After Sales Services

After Sales entwickelt, produziert und vertreibt Ersatzteile sowie Umbauten und Modernisierungen für Rieter-Maschinen und bietet Trainings und Reparaturdienstleistungen an. Diese Dienstleistungen ermöglichen einen nachhaltigen Spinnereibetrieb und verschaffen Kunden einen Wettbewerbsvorteil.

Langlebigkeit

Langlebigkeit ist ein entscheidender Faktor, um Ressourcen möglichst effizient zu nutzen. Die längere Lebensdauer einer Maschine bzw. ihrer Bauteile erhöht den Nutzen, verringert die Kosten und schont die Umwelt. Rieter bietet die Reparatur, Wiederverwendung, Überholung und Aufrüstung von Komponenten an, um die Lebensdauer der Maschinen zu verlängern und einen optimalen Betriebszustand sicherzustellen.

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